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Bericht des Fachtages der Straffälligenhilfe und Strafvollzug vom 23.09.19 - Für konsequente Anwendung von Restorative Justice

23. Sep. 2019
Für die konsequente Anwendung von Restorative Justice im Strafrecht haben sich die rund 120 Teilnehmer des Fachtages Straffälligenhilfe und Strafvollzug ausgesprochen, der am Montag, 23. September im Seehaus Leonberg stattfand. Der Fachtag wird einmal im Jahr vom DBH e.V., dem Justizministerium Baden-Württemberg, der Bewährungs- und Gerichtshilfe Baden-Württemberg, dem Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg und dem Seehaus e.V. veranstaltet.
 

Auf die Grundzüge von Restorative Justice verwies Friedrich Schwenger, Beauftragter für Gefängnisseelsorge der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover, in seinem Vortrag. Bei Restorative Justice gehe es darum, Opfer, Täter und die Gemeinschaft auf freiwilliger Basis in einen Dialog zu bringen, um Straftaten, Konflikte und problematische Situationen umfassend aufzuarbeiten. „Restorative Justice stellt die Heilung der Wunden von Opfern, die Verantwortungsübernahme von Tätern und den sozialen Frieden der Gemeinschaft in den Mittelpunkt“, sagte Schwenger. Sozialer Frieden umfasse wesentlich mehr als Rechtsfrieden, da er erst durch Wiedergutmachung und Vereinbarungen über künftiges Verhalten entstehe.

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