27. Sep. 2023
Das Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg GbR ist der Einladung der Landesregierung gefolgt, um die Projekte und Anliegen der Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg vorzustellen. An der Gesprächsrunde haben seitens der Landesregierung Daniela Evers (MdL, GRÜNE), Arnulf Freiherr von Eyb (MdL, CDU) und Guido Wolf (MdL, CDU) teilgenommen. Das Netzwerk Straffälligenhilfe wurde vertreten durch Generalstaatsanwalt Achim Brauneisen, Julia Heidenreich, Sebastian Kopp, Florian Dirr und Jascha Feldhaus.
Zu Beginn der Gesprächsrunde bedankte sich Achim Brauneisen für die Einladung ins Haus der Abgeordneten und die Möglichkeit, die verschiedenen Anliegen sowie das umfangreiche Projektangebot der Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg erneut präsentieren und mit den Abgeordneten erörtern zu können. Dabei hob er die seit Jahren beständige Unterstützung der Arbeit in der Straffälligenhilfe durch den Landtag und durch das Ministerium der Justiz und für Migration hervor.
Neben einem kurzen Abriss über die Historie der Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg wurden die aktuellen Projekte sowie die Entwicklung innerhalb der einzelnen Projekte anhand der Kennzahlen skizziert. Das in vielen Bereichen flächendeckende Angebot des Netzwerks Straffälligenhilfe schafft ein festes Geflecht, welches dank der 34 beteiligten Mitgliedsorganisationen an 36 verschiedenen Standorten einen wesentlichen Beitrag zur Resozialisierung sowie zur Haftvermeidung leistet und so durchaus vielfach als bundesweiter Vorreiter gilt.
Die Gesprächsrunde wurde genutzt, um offene Fragen zur Straffälligenhilfe zu beantworten. Des Weiteren wurde die Arbeit des Fortbildungsverbundes Straffälligenhilfe Baden-Württemberg präsentiert, der den wesentlichen Beitrag zum ehrenamtlichen Engagement innerhalb der Justizvollzugsanstalten beisteuert. Hier werden BürgerInnen angeleitet, sich ehrenamtlich im Bereich der Straffälligenhilfe zu engagieren und mit eigenen Ideen den Gefangenen einen Raum zu bieten, abwechslungsreich neue Dinge kennenzulernen und Anschluss an die Gesellschaft zu halten.
Abschließend wurden die gegenwärtigen Herausforderungen der Straffälligenhilfe erörtert – gesicherte finanzielle Voraussetzungen, Digitalisierung, Ehrenamt. Es wurde seitens des Netzwerks verdeutlicht, dass eine finanzielle Absicherung die wesentliche Voraussetzung für gelingende Projekte ist – dabei wurden der aufkommende Mehrbedarf durch Tariferhöhungen genauso wie beständige Geldbußzuweisungen durch die Justiz angesprochen. Hervorgehoben wurden zudem die Bedeutung der Digitalisierung und einer digitalen Vernetzung für eine zukunftsorientierte Straffälligenhilfe und effizient geführte Sozialarbeit hervorgehoben.
Von den politischen VertreterInnen, Daniela Evers (MdL, GRÜNE), Arnulf Freiherr von Eyb (MdL, CDU) und Guido Wolf (MdL, CDU), wurden die anstehenden Herausforderungen gesehen und die bisherige Arbeit in den Vereinen und Organisationen der Straffälligenhilfe wertgeschätzt: Dank und Anerkennung wurden klar in diese Richtung ausgesprochen! Die gemeinsame Zusammenarbeit soll zukünftig vertieft und gefestigt werden, darüber waren sich beide Seiten einig.
Bericht vom Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg
Fotohinweis:
v.l.n.r. Jascha Feldhaus (Referent, Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V.), Florian Dirr (Bereichsleiter, Der Paritätische Baden-Württemberg), Sebastian Kopp (Geschäftsführer, Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege), Guido Wolf (MdL, CDU), Arnulf Freiherr von Eyb (MdL, CDU), Daniela Evers (MdL, GRÜNE), Achim Brauneisen (Generalstaatsanwalt Stuttgart), Julia Heidenreich (Geschäftsführerin, Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V.)
Quelle: Ann-Kathrin Hofmann, CDU
Zu Beginn der Gesprächsrunde bedankte sich Achim Brauneisen für die Einladung ins Haus der Abgeordneten und die Möglichkeit, die verschiedenen Anliegen sowie das umfangreiche Projektangebot der Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg erneut präsentieren und mit den Abgeordneten erörtern zu können. Dabei hob er die seit Jahren beständige Unterstützung der Arbeit in der Straffälligenhilfe durch den Landtag und durch das Ministerium der Justiz und für Migration hervor.
Neben einem kurzen Abriss über die Historie der Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg wurden die aktuellen Projekte sowie die Entwicklung innerhalb der einzelnen Projekte anhand der Kennzahlen skizziert. Das in vielen Bereichen flächendeckende Angebot des Netzwerks Straffälligenhilfe schafft ein festes Geflecht, welches dank der 34 beteiligten Mitgliedsorganisationen an 36 verschiedenen Standorten einen wesentlichen Beitrag zur Resozialisierung sowie zur Haftvermeidung leistet und so durchaus vielfach als bundesweiter Vorreiter gilt.
Die Gesprächsrunde wurde genutzt, um offene Fragen zur Straffälligenhilfe zu beantworten. Des Weiteren wurde die Arbeit des Fortbildungsverbundes Straffälligenhilfe Baden-Württemberg präsentiert, der den wesentlichen Beitrag zum ehrenamtlichen Engagement innerhalb der Justizvollzugsanstalten beisteuert. Hier werden BürgerInnen angeleitet, sich ehrenamtlich im Bereich der Straffälligenhilfe zu engagieren und mit eigenen Ideen den Gefangenen einen Raum zu bieten, abwechslungsreich neue Dinge kennenzulernen und Anschluss an die Gesellschaft zu halten.
Abschließend wurden die gegenwärtigen Herausforderungen der Straffälligenhilfe erörtert – gesicherte finanzielle Voraussetzungen, Digitalisierung, Ehrenamt. Es wurde seitens des Netzwerks verdeutlicht, dass eine finanzielle Absicherung die wesentliche Voraussetzung für gelingende Projekte ist – dabei wurden der aufkommende Mehrbedarf durch Tariferhöhungen genauso wie beständige Geldbußzuweisungen durch die Justiz angesprochen. Hervorgehoben wurden zudem die Bedeutung der Digitalisierung und einer digitalen Vernetzung für eine zukunftsorientierte Straffälligenhilfe und effizient geführte Sozialarbeit hervorgehoben.
Von den politischen VertreterInnen, Daniela Evers (MdL, GRÜNE), Arnulf Freiherr von Eyb (MdL, CDU) und Guido Wolf (MdL, CDU), wurden die anstehenden Herausforderungen gesehen und die bisherige Arbeit in den Vereinen und Organisationen der Straffälligenhilfe wertgeschätzt: Dank und Anerkennung wurden klar in diese Richtung ausgesprochen! Die gemeinsame Zusammenarbeit soll zukünftig vertieft und gefestigt werden, darüber waren sich beide Seiten einig.
Bericht vom Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg
Fotohinweis:
v.l.n.r. Jascha Feldhaus (Referent, Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V.), Florian Dirr (Bereichsleiter, Der Paritätische Baden-Württemberg), Sebastian Kopp (Geschäftsführer, Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege), Guido Wolf (MdL, CDU), Arnulf Freiherr von Eyb (MdL, CDU), Daniela Evers (MdL, GRÜNE), Achim Brauneisen (Generalstaatsanwalt Stuttgart), Julia Heidenreich (Geschäftsführerin, Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V.)
Quelle: Ann-Kathrin Hofmann, CDU